SVH Varlag, Saarbrücken 2016,

180 Seiten, 79,90 EUR

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Von Quanten und unsterblichen Soldaten

Zeit- und Raumaspekte bei Ib Michael

 
 
Ib Michael verbindet Magischen Realismus, südamerikanische indigene Mythen und fernöstliche Denkweisen mit Quantenphysik und Komplementarität Allen diesen Ansätzen gemeinsam ist eine spezifische Betrachtung von Zeit und Raum, die sich je nach Standpunkt des Betrachters in Bezug aufeinander verändern und damit auch Geschichte(n). Dies steht im Zusammenhang mit einem Dualismus, der sich ebenfalls überall dort finden lässt. Durch das ganze Werk Ib Michaels hindurch wird dieser Dualismus und sein besonderes Verhältnis zu Zeit und Raum durch die immer wieder in verschiedener Gestalt auftauchende Figur des unsterblichen Soldaten personifiziert. Diese Figur bindet nicht nur die einzelnen (vor allem) Romane aneinander, indem sie immer wieder Züge trägt, die einen bestimmten Wiedererkennungswert haben, sie steht auch mit dem Autor selbst in Verbindung, der darüber hinaus immer wieder sich selbst als Ich-Erzähler konkret in die Handlung einbaut. Nicht zuletzt daraus ergibt sich ein Kernthema seines Werkes: die Frage nach Identität in einem alles verbindenden Multiversum. Am Roman ,Kejserfortællingen' wird die Untersuchung der Schlüsselfigur des unsterblichen Soldaten letztlich abgerundet.

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